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Trempelmarkt im Mai 2024

Samstag vormittag: alles wieder zugänglich und bereit für die Kundschaft

Was in Nürnberg Trempelmarkt genannt wird, nennt man in weiten Teilen des Landes Floh- oder Trödelmarkt. In unserer Nachbarstadt Fürth sagt man Grafflmarkt, ansonsten sind auch die Begriffe Fetzen-, Tändel- oder Tandelmarkt nicht unüblich. Wie dem auch sei: der Nürnberger Trempelmarkt findet nur zwei Mal im Jahr statt, einmal am zweiten Wochenende des Wonnemonats und einmal am zweiten Wochenende im September. Er erfreut sich seit 50 Jahren ungebrochener Beliebtheit.

Weite Teile der Innenstadt werden von Antiquitätenhändlern, aber auch von Privatleuten, Profis und gemeinnützigen Organisationen wie Lions Clubs es sind, in Beschlag genommen. Über das Online-Stadtportal der alten Noris werden einige hundert Trempel-Plätze bereits am 1. März (ab 8:00 Uhr) des jeweiligen Jahres feilgeboten.

Wer diesen Termin, womöglich noch sanft schlummernd verpasst, hat Pech gehabt. Erfahrungsgemäß sind die Plätze bereits 10 Minuten später ausverkauft. Investieren muss man für einen Platz von 3×3 Metern derzeit knapp 110 Euro. Erlaubte Verkaufszeiten sind immer Freitag von 16 bis 24 Uhr und Samstag von sieben bis 20 Uhr.

Wir vom Lions Club Nürnberg Martin Behaim, waren schon im Mai 2023 dabei und fanden es einfach super. Es war klasse. Und es war einträglich! Wie schon im Vorjahr bildeten wir ein relativ kleines aber feines Team und hatten mit unserer genialen Frontfrau Birgit an der Spitze großen Spaß am Nürnberger Trempelmarkt!

Birgit und Jörg in Aktion auf dem Nürnberger Trempelmarkt
Birgit und Jörg in Aktion

Dass Birgit extra erwähnt wird, soll keinesfalls das Engagement der anderen Teammitglieder schmälern, aber sie kennt sich aus, was geht und was nicht, was eingepackt wird, oder besser zu anderen Gelegenheiten verkauft werden sollte. Schon im Vorfeld fanden zwei Treffen für Selektierung und Auszeichnung der Ware statt. Besonderer Dank gebührt hierfür auch Andrea und Hans, sowie Helga und Michael.

Jede Menge Spaß auf dem Nürnberger Trempelmarkt
Jede Menge Spaß auf dem Nürnberger Trempelmarkt

Der logistische Aufwand für so einen Markt ist sehr groß, denn man kann in die Fußgängerzone nicht mit dem Anhänger fahren, muss also genug Manpower vor Ort haben um einerseits den Anhänger möglichst nahe an den eigenen Stand zu dirigieren, diesen blitzschnell zu entladen und auch wieder verschwinden zu lassen.

Aufbau von Pavillon, Tischen, Beachflag, neu mitgebrachten Wimpeln und das entpacken der Ware dauert dann immer noch eine gute Stunde, bevor der eigentliche Verkauf endlich losgehen kann. Sechs Personen sind zum Start und am Stand also keineswegs übertrieben.

Speziell der Freitag hat es vom Publikums-Aufkommen in sich. Bis die umliegenden Geschäfte um 20 Uhr schließen, ist echt enorm viel los, danach kommen die Nachtschwärmer. Diesen Zeitraum mit vier bis sechs Clubmitgliedern und freiwilligen Helferinnen(!) abzudecken schadet keinesfalls. Vor allem bei diesem fantastischen Wetter. Die Aufteilung der Trempeltage in jeweils drei Schichten hat sich auch diesmal bewährt.

Klärendes Gespräch am Freitag
Am Freitag Nachmittag: es kann losgehen. Stand ist aufgebaut, die Kasse klingelt bereits.

Ein erster Kassensturz zeigt uns Einnahmen von knapp 2.300 Euro, auch wenn davon vielleicht noch die Standmiete und die Investition in den eigenen Pavillon abgezogen werden müssen…

Natürlich trifft man bei solchen Gelegenheiten in einer Stadt wie Nürnberg immer Freunde, Bekannte und Verwandte. Sehr netten Besuch hatten wir von einem jungen Mann aus der Türkei, der sich als türkisches Lions Mitglied zu erkennen gab und zu Besuch in der Stadt weilt. Dazu von zwei anderen Nürnberger Lions Clubs. Denn auch der Lions Club Nürnberg – Philipp Melanchthon hatte einen Stand auf dem Nürnberger Trempelmarkt, ebenso wie der Lions Club Nürnberg Sigena.

Monika als freiwillige Helferin, hatte offensichtlich auch Spaß

Besondere Erwähnung muss noch finden, dass Birgit und Jörg K. den späteren Samstag Nachmittag fast alleine gewuppt haben. Das geplante Ende des Clubauftritts um ca. 16 Uhr wurde von den beiden einfach ignoriert. Sie hatten weitere vier Stunden Spaß daran, unseren Trödel bis auf allerkleinste Reste unter das kaufwütige Volk zu bringen 😉 Bis dann alles abgebaut und nach Katzwang verbracht war, zeigte die Uhr schon 22:30.
Vielen herzlichen Dank Euch beiden, dazu Fahrer Jörg R. und Andrea mit Hans, die die restlichen Waren wieder verstauten.

Wie im Vorjahr gilt weiterhin der Aufruf:
Bitte sammelt ab sofort geeignete Trödelartikel im eigenen Haushalt, bei Eltern, Geschwistern, Tante und Onkel, bei Freunden, Bekannten und bei Wohnungsauflösungen!

Wenn ihr etwas für den nächsten Makt ausgeguckt habt, meldet Euch bei Hans wegen der Einlagerung. Es wäre hilfreich, wenn das nicht erst auf den allerletzten Drücker geschehen würde!

Ein paar Schnappschüsse vom Nürnberger Trempelmarkt